Nun doch ein Bodengutachten
Wir haben schon ganz zu Beginn der Verhandlungen mit unserem Bauträger eine Bodenuntersuchung, die bei der B-Plan-Erstellung angefertigt wurde, im Gepäck gehabt. Mit einem kurzen, kompetent wirkendem Blick prüfte Herr Neuhoff von Harko Haus das Gutachten und gab mit den Worten
ein beruhigendes Gefühl. Ein weiteres Bodengutachten werden wir wohl nicht extra brauchen und mit überraschenden Mehrkosten durch vermehrt erforderlichen Bodenaushub ist auch nicht zu rechnen… Lediglich die 45cm starke Deckschicht aus Mutterboden muss entfernt werden, was gleich in unserem Grund-Angebot mit berücksichtigt wurde.
Nun sind es noch 2 Wochen bis zum vertragsgemäßen Baubeginn (wir hatten einen Baubeginn 3 Wochen nach Erhalten der Baugenehmigung vereinbart) und es kommt ein für mich doch etwas überraschender Anruf unseres Architekten Herrn Kowalczyk:
Harko hatte das Gutachten seit März in den Händen und es fällt erst jetzt auf, dass nun doch ein weiteres Gutachten fällig ist? Ist das nur Unorganisiertheit, oder eine Verzögerungsstrategie wegen vollen Auftragsbüchern? Wir hätten es schöner gefunden, wenn wir schon vor einem halben Jahr ein ehrliches „Ich bin kein Fachmann, machen Sie lieber ein Gutachten“ gehört hätten. So wäre schon längst alles in trockenen Tüchern gewesen und wir hätten das Gutachten sogar in unserer Finanzplanung berücksichtigen können.
Lange Rede kurzer Sinn: Nach Rücksprache mit unserem Bausachverständigen und dem Labor, welches vorher schon die Untersuchung des Baugrundes gemacht hatte, haben wir uns für eine weitere Untersuchung mit Gründungsempfehlung entschieden. So sind wir für knapp 600€ brutto auf jeden Fall auf der sicheren Seite.