Löcher im Boden – nur leider an der falschen Stelle
Wir hatten letzte Woche die nun doch erforderliche Baugrunduntersuchung beauftragt, welche dann auch promt am 12.7.13 durchgeführt wurde. Am darauf folgenden Sonntag haben wir uns mit ein paar Freunden zum gemütlichen Grillen auf dem noch unbebauten Acker getroffen. Bei dieser Gelegenheit wurden natürlich auch die neuen Löcher im Boden unter die Lupe genommen. Was mich ein wenig irritierte: Ich hatte ein paar Wochen zuvor mit Nicole schon aus Vergnügen mal die Hausecken mit Maßband und Stöckchen abgesteckt, damit wir die ungefähren Dimensionen unseres Hauses und die Lage auf dem Grundstück ein bisschen besser einschätzen können. Die gemachten Bohrungen lagen aber beide ca. 3m südlich von unseren provisorischen Hausecken. Das erschien mir dann doch ein bisschen viel… Mit dem Maßband bewaffnet bestätigt sich am Dienstag der Verdacht: Die Bodenbohrer haben von den nördlichen, weißen Pflöcken, welche die Baugrenze markieren gemessen und nicht von den nördlichen roten Pflöcken, welche die Grundstücksgrenze markieren… Darauf folgt, dass beide Bohrstellen ca. 3m nach Süden verschoben sind und somit auch nicht genau an unseren Hausecken liegen. Nach kurzer Rücksprache mit der Geologin vom Baugrundlabor kommt heraus:
Am Donnerstag, den 18.7.13 wird also noch mal an den richtigen Hausecken gebohrt. Das Gutachten wird sich laut der Geologin sehr wahrscheinlich nicht verändern, aber sicher ist sicher… [Update]: Es wurde nachgebohrt und keine anderen Bodenbeschaffenheiten gefunden, so dass sich das Gutachten auch nicht verändert.
Um 15 Uhr kommen am Donnerstag außerdem die Vermesser, bis dahin müssen die Bohrer dann auch schon wieder weg sein. Es bleibt auf jeden Fall spannend, und nur so als Tipp an alle Hausbauer: Macht ein Bodengutachten, egal was der Bauträger Euch erzählt und messt vor allem nach, wenn die Bohrungen dann vorgenommen wurden!